Panamakanal

Die Kreuzfahrt durch den Panamakanal mit der Norwegian Pearl fand vom 17.04.2011 bis 01.05.2011 statt. Hier der Reisebericht von dieser fantastischen Reise:

 

Anreise

Die Vorfreude auf solche großen Reisen ist wie immer riesig und bringt eine gewisse Nervosität mit sich. Speziell wenige Stunden vor Reiseantritt bedeutet dies meist eine schlechte Nacht. Kaum dass man endlich schläft, klingelt auch schon der Wecker. Der Flug nach Miami ist recht lang, und so mussten wir schon um 4 Uhr morgens aufstehen...

Zum Flug: Leider bekamen wir durch eine relativ späte Buchung (4 Monate zuvor) keinen Direktflug von Düsseldorf nach Miami. Dieser hätte noch mal 1600 Euro mehr gekostet, um einen Platz in der Economy-Class zu bekommen. Für „nur“ 1500 Euro Aufpreis gab es auch günstige Sitze in der Buisness-Class.

Die Auswahl an „günstigen“ Alternativen war also klein... Eine war, mit der Lufthansa nach Chicago zu fliegen, danach in einen kleinen Cityhopper umzusteigen. Ankunft in Miami ca. 23.30 Uhr - klasse... Eine andere Alternative war, mit der Iberia nach Madrid, und dann nach Miami zu fliegen. Zurück mit British Airways über London. Ankunft in Miami gegen 18 Uhr, Aufpreis 50 Euro pro Person. Schon besser.

Wir flogen mit der Air France über Paris nach Miami. Zurück mit der KLM über Amsterdam. Ankunft in Miami um 14.30 Uhr - perfekt. Aufpreis: 130 Euro. Machbar.

Der Flug war um 07.25 Uhr von Düsseldorf nach Paris geplant. Leider flog die KLM-Maschine nach Amsterdam, die an dem gleichen Gate stand, schon etwas später weg, deswegen verzögerte sich auch unser Start in Düsseldorf. Aber bei den geplanten 2.5 Stunden Aufenthalt in Paris war das nicht beunruhigend.

Lange Zeit sah es so aus, als würde, wie bei anderen Fluggesellschaften schon üblich, auch bei der Air France kein Essen auf innereuropäischen Flügen serviert. Zumal die Strecke Düsseldorf - Paris ein klassischer „Einmal rauf und sofort wieder runter“-Flug ist. Dennoch wurde ca. 20 Minuten vor der Landung ein kleiner Snack und etwas zu trinken serviert.

In Paris angekommen, mussten wir erst einmal mit dem Bus an das richtige Terminal fahren, stand die Maschine doch an einem ganz anderen Ort als geplant.

Zusätzlich mussten wir für den Flug nach Miami wieder den Terminal wechseln. Aus Düsseldorf wussten wir, dass Terminal

2E geplant war. Auf den Monitoren auf dem Flughafen war anfangs der Flug nicht angeschlagen, später fehlten die

Informationen zum Terminal und Flugsteig. Erst nachdem wir die lange Reise zum Terminal 2E hinter uns gebracht hatten, wurden auch die Informationen auf den Monitoren angezeigt. Zumindest waren wir richtig. Jetzt noch mal durch die Grenzkontrolle und der Security, dann konnte es weitergehen. Laut Anzeige sollte auch der Flug pünktlich starten.

Das tat er zwar nicht, einige Passagiere brauchten etwas mehr Zeit zum Flugzeug, aber was soll’s.

Mit ca. 40 Minuten Verspätung hob die Boeing 747 in Richtung Florida ab.

Kurz nach dem Start gab es die obligatorischen „Kräcker“ und etwas zu trinken, in unserem Fall natürlich Champagner.

Auch das Mittagessen war wie üblich „Chicken or Pasta“, auch wenn man vorher schon eine Menükarte bekommen hat.

Kurz vor der Landung in Miami drehten wir dann noch einige Warteschleifen - als wäre der Flug noch nicht lang genug gewesen - um endlichum 15.35 Uhr Ortszeit zu landen.

Nun noch durch die Immigration, die Koffer holen, durch den Zoll und dann nach den NCL-Mitarbeitern Ausschau

halten...

Doch - am Ausgang war niemand...

Also erstmal warten, vielleicht ist gerade jemand gekommen und der/oder die Mitarbeiter sind gerade unterwegs zum Bus...

Und so war es auch, nach ca. 5 Minuten Wartezeit waren 2 Personen mit NCL-Schildern in der Hand zu sehen. Der Weg führte nach draußen, zur Abflugebene, wo uns nach kurzer Zeit der Hotel Sofitel-Shuttle-Bus, wenige Kilometer entfernt, zum Hotel brachte.

Einige Erinnerungen wurden wach, schließlich kamen wir an der Stelle vorbei, als wir im Jahre 2008 über 10 Stunden bis zum Rückflug warten mussten. Aber das ist Schnee von Gestern - äh - oder so ähnlich.

Am Hotel Sofitel angekommen, warteten auch schon weitere NCL-Mitarbeiter auf uns, um uns nach dem Einchecken im Hotel auf die weitere Vorgehensweise zu informieren.

Endlich war entspannen angesagt, nur das Auspacken der Koffer - das haben wir uns erspart, für eine Übernachtung lohnte sich das nicht...

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